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 Eishockey in Imst
Sucht man nach den „Anfängen“ einer Imster Eishockeytradition stößt man auf einen schattigen Teich in der Gegend der Imster Kläranlage am Westportal des Roppener Tunnels auf dem Anfang der siebziger Jahre Hockey gespielt wurde. Später dann auch auf dem Areal der Pfeifer-Säge in der Imster Au und auf dem FMZ-Parkplatz.

Im Jahr 1997 ging der Eislaufplatz im Sportzentrum Imst am Raun in Betrieb und steht seitdem für Publikumseislauf, Schulsport, Stockschützen und Eishockey-Hobbymannschaften von Mitte November bis Ende Februar zur Verfügung.

Der Imster Eishockey Club
Der Imster Eishockey Club – IEC wurde am 20. Jänner 2005 auf Initiative von Markus Fischnaller und Christian Harold gegründet, um das Wintertraining der Imster Nachwuchsfußballer abwechslungsreicher zu gestalten.

Unter dem Motto „Eishockey mit Spaß“ beschaffte der IEC Hockeyausrüstungen und stellte sie den Kindern leihweise zur Verfügung. Die Kinder sollten, ohne Druck und ohne ihre Eltern finanziell zu belasten, Eishockey kennen lernen und ausprobieren können.

Die Idee kam sehr gut an, viele Kinder nutzten die Gelegenheit und entschieden sich für Eishockey. Mit Achim Zimmermann konnte ein lizensierter Trainer für den IEC-Nachwuchs gewonnen werden und seit der Saison 2006/2007 spielt der IEC in der Tiroler Nachwuchsmeisterschaft mit.

Nach ungefähr drei Jahren stabilisierte sich die Mitgliederzahl bei circa achtzig bis neunzig Kindern und Jugendlichen, die jedoch alle relativ spät mit Eishockey begonnen haben.
Seit der Saison 2010/2011 wird vom IEC ein Eishockey-Kindergarten angeboten, der von Familien aus dem Großraum Imst sehr gut angenommen wird.

Kinder ab einem Alter von circa drei Jahren machen unter der Anleitung geprüfter Trainer ihre ersten Bewegungs- und Spielerfahrungen auf Eis.

Damit gelingt es, das Altersspektrum der Nachwuchsspieler nach unten zu erweitern und den Kindern, die früh mit Eishockey beginnen bessere Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.

Das große Interesse am Eishockey-Kindergarten spiegelt sich auch in der Entwicklung der Mitgliederzahlen im Nachwuchsbereich seit der Saison 2010/2011:
Scorpions
Euscorpius germanus, der deutsche Skorpion hat im Gurgltal seine nördliche Verbreitungsgrenze und seinen einzigen Lebensraum in Nordtirol.

Die Skorpione gehören zu den ursprünglichsten landlebenden Tieren überhaupt. Sie sind nachtaktive Räuber und fangen ihre Beute mit den großen Scheren. Wenn sich das Opfer wehrt, wird es mit dem Giftstachel getötet. Für den Menschen ist der Stich der einheimischen Skorpione relativ harmlos und entspricht etwa einem Wespenstich. Skorpione sind lebendgebärend, die neugeborenen Skorpione besteigen den Rücken ihrer Mutter und werden von dieser gefüttert (Noflatscher 1994).

Für den Euscorpius germanus wurde 1971 am Antelsberg bei Tarrenz im Gurgltal ein eigenes Naturschutzgebiet eingerichtet.

In früheren Zeiten wurden die Skorpione im Gurgltal sogar für „Heilzwecke“ gesammelt.

Der Imster Eishockey Club hat sich Euscorpius germanus als Wappentier, Maskottchen und Namenspatron ausgewählt.